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Erfolgreiche Neophytenbekämpfung in den Gemeinden Wollerau und Feusisberg

24. September 2019
An 267 Standorten in den Gemeinden Wollerau und Feusisberg wurden in den vergangenen Wochen invasive Neophyten erfasst und nachhaltig bekämpft.

Invasive Neophyten sind exotische Problempflanzen, die sich unkontrolliert verbreiten und die einheimische Biodiversität stören. Sie verringern die Artenvielfalt, verdrängen einheimische Pflanzen und können Schäden an Bauten und Probleme in der Land- und Forstwirtschaft verursachen. Einige Arten erzeugen gar gesundheitliche Probleme bei Menschen und Tieren. Daher wurden auf dem Gemeindegebiet von Wollerau und Feusisberg im Sommer 2019 umfangreiche Bekämpfungsaktionen durchgeführt. In sensiblen Lebensräumen wie Wäldern, Naturschutzgebieten und in Umgebungszonen von Gewässern kam es zu einer flächendeckenden Erfassung und Bekämpfungen von invasiven Neophyten.

Insgesamt wurden an 267 Standorten invasive Neophyten erfasst; 164 davon wurden auf Wollerauer Boden festgestellt. Gemäss der Kartierung sind die drei häufigsten invasiven Neopyhten in Wollerau der Sommerflieder, die Kanadische Goldrute und die Armenische Brombeere. In Feusisberg gehören die Kanadische Goldrute, das Drüsige Springkraut und das Einjährige Berufkraut zu den drei häufigsten erfassten invasiven Neophyten. Insgesamt wurden in Wollerau auf einer Fläche von rund 1200 m2 und in Feusisberg auf rund 700 m2 invasive Neophyten entfernt. Die beiden Gemeinden konnten dabei auf die Unterstützung des Forstbetriebs der Korporation Wollerau und Mitarbeiter der Caritas Schweiz zählen.

Weitere Informationen erhalten Sie von Martin Stieger, Umweltschutzbeauftragter der Gemeinde Wollerau, unter Tel. 043 888 12 16, oder von Irene Herzog, Umweltschutzbeauftragte der Gemeinde Feusisberg, unter Tel. 044 787 31 29.

Neophytenbekämpfung