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Ernst Kümin 100. Jahre

19. August 2016
Ernst Kümin konnte bei guter körperlicher und geistiger Gesundheit seinen 100. Geburtstag feiern.

Ein solch seltenes Ereignis muss gebührend gefeiert werden. Zu den Gratulanten zählten Gemeindepräsident Ueli Metzger sowie Gemeinderat Stefan Blum, welche die Grussbotschaften des Gemeinderates überbrachten.
Die Familie und Angehörige versammelten sich im Restaurant Verenahof zur Geburtstagsfeier. Während des Apéro überbrachten die Krebsbachmusikanten ein musikalisches Ständchen. „Happy Birthday“ durfte nicht fehlen und wurde auch gleich zu Beginn angestimmt, vom Gesang der Anwesenden unterstützt. Die darauffolgende Darbietung erfreute insbesondere den Jubilar, der dirigierend und pfeifend die Einlage sichtlich genoss. Stefan Blum, Gemeinderat Ressort Gesellschaft, überbrachte als Geburtstagsgeschenk der Gemeinde einen guten Tropfen Wein aus der Region. Ueli Metzger trug später im Rahmen des Jubiläumsfestes die Glückwünsche in gekonnter Versform auf humorvolle Weise vor. Der Jubilar nahm die Gratulationen freudig entgegen und hielt eine Dankesrede.

Ernst Kümin wuchs mit drei Geschwistern auf und besuchte die Schulen in Wollerau. Nach der Lehrzeit fand er 1935 eine berufliche Anstellung bei der Flug- und Fahrzeugwerke Altenrhein (vormals Dornierwerk). Diese Berufung zog den Umzug nach Rorschach mit sich, wo er seine Frau kennen lernte. Im Jahre 1954 kehrte er mit der Familie nach Wollerau zurück. Sie liessen sich im neu erbauten Haus am Bächergässli nieder, wo er noch heute lebt.

Zurück in Wollerau engagierte sich Ernst Kümin in der Gemeinde: Er amtete von 1958 bis 1966 als Gemeinderat sowie 1966 bis 1974 als Genossenschreiber und Präsident der Korporation. Beruflich arbeitete er sich hoch zum Verkaufsleiter bei der Firma Diethelm Keller Group, für welche er auch nach seiner Pensionierung Auftragsarbeiten ausführte. Der Jubilar spaziert regelmässig im Dorf, auch wenn er nicht mehr so schnell vorwärtskomme, wie er sagt. Er nimmt gerne am sozialen Leben teil, unter anderem erfreut er sich jeweils an der Seniorenfasnacht. Dass er an seinem 100. Geburtstag noch im eigenen Zuhause leben darf, ist insbesondere der Unterstützung seiner Familie zu verdanken.
Ernst Kümin